Erfahrungen mit einem Teilekauf für die A110
Hier die unglaubliche Geschichte von Kiwi und Elster.... (beruht auf Tatsachen)

05.03.2011 …durch ein Rundschreiben wurde ich auf eine Anzeige von Elster (Namen von der Redaktion geändert) aufmerksam:

Wortlaut des Textes:

>hallo,

verkaufe 2 neue 40 weber, noch nie montiert mit standard bedüsung gegen ein faires gebot.

hab noch einen orginal aluventildeckel von der 1300vc in gutem zustand und noch ne aluölwanne für a5 etc....

gegen gebot

gruß <

Aaaaaaaah, dachte ich, Wie wunderbar!

...neue Weber Doppelvergaser und eine Alu-Ölwanne. :)

Genau das was ich für meine A110 gerne hätte!

Umgehend meldete ich mich beim Verkäufer:

>Hallo Elster,

ich bin an den Webervergasern und der Ölwanne interessiert, was willst du dafür haben ?<

Seine prompte Antwort:

>Hallo Kiwi,

für die beiden Weber hätte ich gerne 450€, für die Ölwanne 220€. Ich habe noch einen Überrollbügel für die A110, 280€ hast du Interesse ?<

Sehr schön, dachte ich. Super! Ich scheine der erste Interessent zu sein.

Dann aber flugs eine entsprechende Antwort.

Jetzt lasse ich mal mein Verhandlungsgeschick spielen!

>Hallo Elster,

ich bin an den Vergasern, der Ölwanne und dem Überrollbügel interessiert.

Das wären dann 950€, gibst du mir einen Rabatt, sagen wir 900 ? <

Jetzt bin ich doch sehr gespannt, ob er auf meinen Rabatt-Vorschlag eingeht! Ein netter E-mail Kontakt, klingt kompetent, das Angebot ist ok, der Preis ist fair. Des Weiteren habe ich auch gleich noch den angebotenen Überroll-Bügel geordert!

Soweit so gut. Jetzt gilt es nur noch die Übergabe-Formalitäten zu 'besprechen', dann sind die guten Stücke meine! Juchhuuu!

Die Anwort kam wieder umgehend!

>Hallo Kiwi,

der Preis ist OK. Da ich Fernfahrer bin, kann ich dir für 35 € Transport-Unkosten die Teile vorbei bringen. Damit ich mich auf den Kauf verlassen kann,

überweise bitte die 900+35 auf das Konto meiner Lebensgefährtin Kto... Blz usw. <

Na sicher doch! Bin schon auf dem Weg zur Bank!

Gleich nachdem ich überwiesen hatte, sandte ich ein Retourschreiben an den Herrn Elster.

08.03.2012

>Wie gewünscht habe ich den vereinbarten Betrag, auf das Konto deiner Lebensgefährtin überwiesen!

MfG und in freudiger Erwartung der Teile<

Mit der Antwort ließ er sich für seine sonst übliche Eile ein bisschen Zeit!

Dann kam sie doch:

>Hallo Kiwi,

ich bringe dir die Teile die nächsten Tage vorbei, ich rufe vorher nochmal an, um einen Termin zu vereinbaren.<

In gespannter Erwartung, wann denn die 'nächsten Tage' sein werden, harrte ich geduldig der Dinge, die allerdings...irgendwie....nicht kommen wollten!

Einige Zeit verstrich noch dazu und dann wurde ' thx God! ' , der Teileversand angekündigt :)

Leider klappte der Versand dann mehrmals nicht, da jedesmal etwas dazwischen kam.

Nach immer wieder verschobener Ankündigung, wurde dann aber doch für den Teileversand...

- Gut Ding will halt lange Weile haben, ein ultimativer Termin genannt!

 

Alles, was jedoch zum vereinbarten Termin kam, war:

NICHTS.

 

Für 'Nichts' schon bezahlt zu haben, war nun doch unerfreulich, aber da Herr Elster

sich für die verzögerte Lieferung mit einer >Fernfahrt nach Spanien< entschuldigte, hatte ich ein Nachsehen mit ihm.

Aus belastungstechnischen Berufsgründen, so seine lapidare Erklärung, sei die Strecke von mehr als 600 km nicht einfach so mit einem Brummi um die Ecke....

Ich übte mich weiterhin in Geduld. Schließlich war ja alles ordnungsgemäß bezahlt.

....zu denken, dass da irgendwas nicht mit rechten Dingen zuging, kam mir zu diesem Zeitpunkt, nämlich einige Wochen nach der Order...nicht in den Sinn!

 

All I can see, was a yellow lemontree...dudelte es im Radio.

 

Immerhin gab es eine plausible Erklärung für einen weiteren nicht eingehaltenen Termin.

15.03.2011

>Hallo Kiwi,

schlechte Nachricht: Wegen eines Unfalls liege ich mit einem komplizierten Beinbruch im Krankenhaus.

Der Akku meines Handys ist leer und hier gibt es kein Internet. Ich melde mich die nächsten Tage wieder, sobald es mir besser geht.

Grüße Elster <

- Muss ich Mitleid haben?!

- Mein Mitleid hielt sich in Grenzen, die aber über den zeitlichen Rahmen eines, wenn auch komplizierten Beinbruches, hinausragen sollten!

4 Wochen nervöser Anspannung ließ ich verstreichen, danach konnte ich auch niemanden erreichen.

Dann endlich wurden meine überstrapazierten Nerven belohnt.

Es kam eine, mich von meinem Zweifel, ob Herr Elster womöglich, noch als Beinbruchrekonvaleszent u. U. das Weite gesucht haben könnte....doch erlösende Mitteilung seiner Lebensgefährtin, Frau Dohle (Emailadresse Elster):

Am 18.04.2011 schrieb sie, dass ihr Lebensgefährte sie gebeten hätte, sich bei mir zu melden.

Er hätte mich nicht vergessen, kann sich aber immer noch nicht um die Angelegenheit kümmen, da nach der Operation eine schlimme Infektion eingetreten ist.

...er bekommt jetzt Antibiotika und wir hoffen, daß es ihm in einigen Tagen wieder besser gehen wird.

- Schlimme Infektion! In einigen Tagen.....besser...

.....besser wird für mich am besten sein, ich übe mich weiterhin in Geduld!

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Wie die Story weitergeht, könnt Ihr im Forum des RACI nachlesen.
Für die Nichtmitglieder hier die Moral von der Geschicht: Zahl im Voraus nicht.
 

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